
Espresso Talk mit Winzerin Johanna Markowitsch
Wie wird man zur Winzerin mit eigener Marke? Johanna Markowitsch hat ihren ganz eigenen Weg gefunden – irgendwo zwischen Südafrika, besonderen Freundschaften und der Liebe zu Rosé. Im Talk verrät sie, warum Trends nicht alles sind, was den „Mardonna Rosé“ so besonders macht und was Gastronom:innen nie unterschätzen sollten. Unter ihrer eigenen Linie JOMA kreiert Johanna jugendliche Weine, die von Einfachheit und Leichtigkeit geprägt sind.
Winzerin mit eigener Marke
Der Weg zur Weinleidenschaft
Gab es den einen Moment, in dem sie wusste: Wein ist ihre große Leidenschaft? „Nein, es waren viele kleine“, erzählt Johanna. Ihr Weg zur Winzerin war kein plötzlicher Entschluss, sondern ein Prozess – geprägt von besonderen Erlebnissen wie ihrem Praktikum in Südafrika, Freundschaften wie die mit Hansi Reitbauer und der Faszination für das Handwerk.
Mardonna Rosé: Persönlichkeit in der Flasche
Welcher Wein spiegelt ihre Persönlichkeit am besten wider? „Eigentlich jeden Tag ein anderer. Zum Frühlingsbeginn – da bin ich ein Mardonna Rosé.“
Ein Statement, das nicht nur zur Jahreszeit passt: Der Rosé steht für Leichtigkeit, Qualität und Eigenständigkeit – genau jene Werte, die Johanna als Winzerin verkörpert./span>
Rotwein bleibt – aber Rosé begeistert
Wird in Österreich weniger Rotwein getrunken? „Unser Rotwein ist immer noch genauso gefragt wie zuvor“, sagt Johanna, „aber mich persönlich begeistert auch Rosé. Daher habe ich mich diesem Thema gewidmet: hochwertiger Rosé aus Österreich. Ganz bewusst gemacht – nicht als Nebenprodukt.“ Der Mardonna Rosé wird als Ganztraube gepresst und auf sandigem Kalksteinboden vinifiziert. Ein regional verwurzelter Rosé mit internationalem Anspruch – ideal für Österreichs Seen, Skipisten und Terrassen.

Man muss nicht jedem Trend hinterherjagen, sondern hinter seinen Produkten stehen
Man muss nicht jedem Trend hinterherjagen, sondern hinter seinen Produkten stehen
Eine besondere Freundschaft
Die Entscheidung zur Produktvielfalt zeigt sich auch in der nächsten Innovation: dem JOJO Aperitivo. Gemeinsam mit Brennerlegende Hansi Reisetbauer, einem langjährigen Freund von Johanna, entstand nach einem Jahr Tüftelei der frische, leichte Aperitif aus Johannas Rosé und Hansis Gin.
Was zählt im Gastgewerbe?
Was ist ihr ultimativer Tipp, um Gästen einen unvergesslichen Abend im Lokal zu bereiten? „Gastfreundschaft“, kommt die Antwort ohne Zögern. Eine einfache, aber oft unterschätzte Zutat. „Ich war vor Kurzem in London. Nach einer Stunde im Stadtverkehr waren wir alle sehr genervt. Als wir endlich im Restaurant Fallow angekommen sind, wurden wir herzlich empfangen und schnell bedient – und plötzlich war alles wieder gut.“